Gletscher

Österreichische Kommission für Glaziologie

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Eisdickenmessungen

Um die Eisdicke eines Gletschers zu bestimmen kommt häufig die Methode der Radarecholotung zum Einsatz. Dabei wird mittels GPR (ground penetrating radar) entlang mehrerer Quer- und Längsprofile aber auch punktuell auf dem Gletscher der Laufzeitunterschied einer elektromagnetischen Welle zwischen direktem und dem am Gletscheruntergrund reflektiertem Signal gemessen, wobei die Frequenz je nach Messgerät, Eisdicke und Auflösung (Genauigkeit) zwischen 4 und 400 MHz variiert werden kann. Aus der Laufzeitmessung und der Ausbreitungsgeschwindigkeit im Eis kann somit die Eisdicke berechnet werden. Von etwa 900 Gletschern in Österreich wurden bereits von ca. 70 Gletschern die Eisdicken mittels GPR bestimmt.

 

Fischer, A. und M. Kuhn (2013): GPR measurements of 64 Austrian glaciers as a basis for a regional glacier volume inventory, Annals of Glaciology, 54(64), 179–188. [link]

Kuhn M. and A. Fischer (2012): Preliminary ice volumes of 64 Austrian glaciers based on ground
penetrating radar measurements from 1995 to 2006, Zeitschrift für Gletscherkunde 43/44, 129-177.

Fischer, A., N. Span, M. Kuhn, M. Massimo and M. Butschek (2007): Radarmessungen der Eisdicke
Österreichischer Gletscher. Band II: Messungen 1999 bis 2006., Österreichische Beiträge zu
Meteorologie und Geophysik, 39, 142 pp.

Span N., A. Fischer, M. Kuhn, M. Massimo and M. Butschek (2005): Radarmessungen der Eisdicke
österreichischer Gletscher, Band I: Messungen 1995 bis 1998. in: Österreichische Beiträge zur
Meteorologie und Geophysik, Heft 33, 146.


Die Punktmessungen der Eisdicke unter folgendem Link downloadbar:

http://doi.pangaea.de/10.1594/PANGAEA.849497


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